Glückwünsche an den T1 - The Bullishow

Glückwünsche an den T1

Die erste Bulli-Generation feiert ihren 70er

Ein Freudentag für alle begeisterten Bulli-Liebhaber steht bevor, denn vor genau 70 Jahren, am 8. März 1950, startete in Wolfsburg die Serienproduktion des Transporters T1 – unsere Glückwünsche an die erste Bulli-Generation zu ihrem runden Geburtstag.

Hoch sollst du leben, hoch sollst du leben, dreimal so hoch.
Weit sollst du fahren, weit sollst du fahren, dreimal so weit.
Geliebt sollst du bleiben, geliebt sollst du bleiben, ein Leben lang.

Das Symbol des deutschen Wirtschaftswunders wird 70, und so blicken wir zurück auf die einzigartige Geschichte des VW Transporters T1.

Die ersten Schritte des Transporters

Es ist eine Geschichte die ganz leise hinter den Fabrikstoren des Wolfsburger Volkswagenwerks beginnt. Ganz im Gegenteil zu seinem Vorgänger, dem VW Käfer, war der Transporter zu Beginn seines Lebens nur wenig beachtet. Er entstand nicht aus jahrelanger Planung heraus, sondern war das Produkt einer werksinternen Not: Im Volkswagenwerk Wolfsburg bauten Mitarbeiter kleine Plattenwagen aus ausgemusterten Fahrgestellen für den internen Transportverkehr zusammen, um auf den einfachen Ladeflächen aus Holzdielen schwere Lasten liefern zu können.

Dies brachte einen niederländischen Geschäftsmann beim Besuch des Werkes im Jahre 1947 auf die Idee ein neues Modell zu entwickeln. Vor allem durch die Nachkriegszeit stieg der Bedarf für Transportfahrzeuge, welche dringend für den Wiederaufbau gebraucht wurden. Nach mehreren gescheiterten Versuchen den Kastenwagen auf den Markt zu bringen, übernahm 1948 VW-Entwicklungsleiter Alfred Haesner die Weiterentwicklung des Transporters unter einem neuen Generaldirektor. Nach anfänglichen Misserfolgen des ersten Prototyps, konnte jedoch die überarbeitete Version in den Tests überzeugen und nach 51 Wochen harter Arbeit veröffentlichte Volkswagen den Transporter. Ab 8. März 1950 konnte somit die Serienproduktion des Kult-Objekts beginnen.

Steigende Nachfrage nach dem Alleskönner

Obwohl Volkswagen anfänglich nur zehn Fahrzeuge pro Tag bauen konnte, verließen schon im ersten Produktionsjahr 8.000 Transporter das Wolfsburger Werk. Egal ob Dienstleistungsgewerbe, Handel, Handwerk oder Industrie – die 20 unterschiedlichen Aufbau-Varianten konnten als Kastenwagen, Kombi, Bus sowie als Pritschenwagen überzeugen. Nach nur fünf Produktionsjahren war die Nachfrage so groß, dass ein neues Werk in Hannover-Stöcken gebaut werden musste. Vor allem im Ausland sorgte der Transporter T1 für Schlagzeilen und sein Ansehen stieg bedeutend.

“Die unverwüstlichen Arbeitstiere transportierten alles, ob es Schrott oder Schutt, Mörtel oder Mauersteine, Brötchen und Bohnerwachs oder Zigarren und Zeitungen waren.“ (garant Verlag GmbH)

Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und eine exzellente Verarbeitung – die Argumente des Transporters T1 konnten sich sehen lassen. Doch auch der simple Aufbau und das durchdachte, technische Konzept waren ausschlaggebend für den enormen Erfolg des Modelles und ließen die wenigen Nachteile in Vergessenheit geraten.

Unser Liebling – der Samba

Wenn auch alle Varianten des Transporters T1 besonders sind und ihren eigenen Charme versprühen, so haben wir doch einen Favoriten. Es ist ein Fahrzeug in unserem The Bullishow Showroom, für welches wir eine ganz besondere Wertschätzung hegen. Der Samba.

Im Jahre 1951 stellte Volkswagen das T1 Sondermodell erstmals auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt vor. Seitdem begeistert der Samba vor allem mit seiner luxuriösen Ausführung. Eine zweifarbige Lackierung, verchromte Radkappen sowie ein ebenso verchromtes VW-Emblem, Chromleisten, eine zweigeteilte Frontscheibe, 23 Fenster und ein großes Faltschiebedach gaben dem Samba seinen Luxus-Flair. Auch das integrierte Röhrenradio, als Neueinführung der damaligen Zeit, spiegelte die hohe Klasse des Sambas wider. Mit neun Sitzen überzeugte der Transporter als Luxusbusvariante, wobei die hintere Sitzreihe durch raffiniertes Wegklappen der Rückenlehne des äußeren Sitzes der mittleren Reihe erreicht werden konnte.

Schon im ersten Jahr produzierte Volkswagen 269 Einheiten von unserem Samba, was bis zum Jahr 1959 auf 6.241 Fahrzeuge angehoben wurde. Im letzten Jahr musste VW sogar 18.790 Busse fertigstellen, um der Nachfrage gerecht zu werden – was den enormen Erfolg unseres Lieblings bestätigt.

Besucht unseren Samba im Showroom

Falls du nun Lust bekommen hast, dir das VW T1 Sondermodell „Samba“ live anzusehen oder diesem anlässlich seines 70. Geburtstag bei uns im Showroom in Reutte einen Besuch abstatten willst – dann komm doch einfach bei uns vorbei. Wir freuen uns dich bei The Bullishow begrüßen zu dürfen und erzählen dir gerne alles über unseren Liebling und auch die neuesten Generationen in unserem Showroom.

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1 Kommentar zu “Glückwünsche an den T1

  • Ein detaillierter Beitrag über unseren VW Samba T1 (1964) inklusive technischer Daten und seiner Geschichte wird in Kürze folgen. Also schaut immer wieder mal auf unserer Seite vorbei oder abonniert uns auf Facebook.

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